Der Deutschlandtourismus konnte 2023 das zweitbeste Ergebnis seiner Geschichte verbuchen. Laut Statistischem Bundesamt zählten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 487,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Das sind 8,1 Prozent mehr als 2022 und lediglich 1,7 Prozent weniger als im Rekordjahr 2019.
Hessen liegt sogar noch über dem Bundesschnitt: Das Hessische Statistische Landesamt meldet mit fast 33,7 Millionen Übernachtungen in Hessen einen Anstieg um 13 Prozent im Vergleich zu 2022. Im hessischen Durchschnitt blieb die Anzahl der Übernachtungen mit minus 5 Prozent noch unter dem Niveau von 2019, dem Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie.
Die Zahlen für Wiesbaden erfreuen besonders: mit 1.337.702 Übernachtungen konnte sogar das Rekordjahr 2019 um 4,6 Prozent übertroffen werden. Auch im deutschland- sowie hessenweiten Vergleich zu 2022 liegt Wiesbaden vorne. Hier wurde eine Steigerung der Übernachtungszahlen um 20,5 % verzeichnet.
Martin Michel, Geschäftsführer der ausführenden Wiesbaden Congress & Marketing GmbH: „Die Veranstaltungen in unseren Häusern sind maßgeblicher Treiber in der Übernachtungsstatistik. Eine Vielzahl von teils mehrtägigen Kongressen, Messen und Tagungen mit vielen Tausend Teilnehmenden führen zu dem überaus positiven Ergebnis in 2023.“
Besonders die deutschen Gäste haben dem Reiseland Deutschland einen Schub gegeben: Rund 83 Prozent der deutschlandweiten Übernachtungen gingen allein auf Einheimische zurück. Hessen und Wiesbaden verzeichnet eine Quote an einheimischen Besucherinnen und Besuchern von jeweils 78 Prozent.
Zahlen zur Herkunft der Gäste und detaillierte Monatsübersichten aus Wiesbaden werden in Kürze vom Amt für Statistik und Stadtforschung erwartet. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den dargestellten Zahlen um vorläufige Werte handelt.